Datum | Inhalt | Besonderheit/Zusammenfassung | Link |
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06.02.1944 | Langeweile, Tochter, Heimaturlaub, Liebesbekenntnis, | Briefwiedergabe | |
12.04.1944 | Abmaschbefehl, Liebesbekenntnis, Pferdeverwundungen | Briefwiedergabe | |
05.08.1944 | Marsch von Brüssel in die holländische Provinz Limburg, um dort die Mass zu überqueren | Briefwiedergabe | |
18.08.1944 | Rückzug aus Frankreich, Absetzen der politischen Führung | Brief aus einem Hotel in Reims auf Briefpapier, das von einer Einqartierung bei 'Madamme Gilberte Lallier, Lanannerie (Calvados); stammt, wo offenbar die Truppe von Dr. Schneider liegt und wohin er zurück will. | Briefwiedergabe |
30.08.1944 | Rückzug aus Frankreich, Somme-Region, Überlegenheit der Alliierten | Briefwiedergabe | |
19.08.1944 | Rückzug aus Frankreich | Feldpost Postkarte | Postkartenwiedergabe |
8.09.1944 | Rückzug aus Frankreich und Ankunft in Gangelt an der Grenze Holland-Deutsches Reich | Feldpost Brief, Beschreibung von Flugplatzsprengung, feindselige Stimmung in Belgien, Partisanen | Briefwiedergabe |
9.09.1944 | Quartier in Gangelt nördlich von Aachen | Feldpost Brief, Beschreibung der nach Hause geschickten Waren | Briefwiedergabe |
09.09.1944 nachts | Quartier in dem Grenzort Gangelt | Feldpost Brief, Absetzbewegung der Wehrmacht an der Westfront, Schwangerschaft der Frau, Rückblick auf Schnell-Horzeit ohne Feier, Bombardierung Rhein-Main Gebiet | Briefwiedergabe |
10.09.1944 | während Truppenbewegung | beklagt nicht erhaltene Briefe, erwähnt gutes Essen und Möglichkeit zur Verteidigung der Westfront oder aber in der Nähe von Prag eingesetzt zu werden. | Briefwiedergabe |
11.09.1944 | während Truppenbewegung | Beschreibung der Zustände an der Westfront, Absetzen der politischen Führung, Akten- und Fahnenverbrennungen, Auflösen der Uniformslager, Bombardierungen durch Alliierte Fliegerverbände und Ängste der Bevölkerung. Bericht über die Neuaufstellung seiner Truppe . | Briefwiedergabe |
13.09.1944 | Quartier im Gebiet Aachen | Feldpost Brief, Schwangerschaft der Frau, belgische Pferdezüchter, Bombenangriff Frankfurt /Main, Gefahr der Invasion der Alliierten | Briefwiedergabe |
14.09.1944 | Quartier in Erkrath bei Düsseldorf | Feldpost Brief, Frust wegen geringer Beschäftigung, Quartiermacherei, | Briefwiedergabe |
15.09.1944 | Quartier im Gebiet Aachen | Feldpost Brief, Absetzbewegung der Wehrmacht an der Westfront, Schwangerschaft der Frau, Organisation von Material für eigene Zwecke, Marschziel Truppenübungsplatz Königsbrück bei Dresden, wo das Bataillon neu aufgestellt werden soll. | Briefwiedergabe |
16.09.1944 | Quartier in Erkrath | Feldpost Brief, Abendgesellschaft wegen des Abschied aus dem Rheinland, persönliche Empfindungen des Briefschreibers, der seine Kontaktarmut beschreibt | Briefwiedergabe |
17.09.1944 | Im Zug bei Passieren Wuppertals | Beschreibung der rheinischen Landschaft und von Bombenschäden, erste Zweifel am Kriegssinn, Rat an Frau wegen Kriegseinflüsse auf Frankfurt in ein Mütterheim in der Rhön oder in Thüringen zu gehen | Briefwiedergabe |
18.09.1944 | Leipzig | Geschrieben aus Leipzig, wo Dr. Schneider offenbar Gelegenheit hatte, seine Eltern und Bekannte zu besuchen, Beschreibung eines Nachtangriffs auf Leipzig, deutet an, dass die Bevölkerung nicht mehr an einen Sieg Deutschlands glaubt und eine Kriegsfortsetzung unter diesen Umständen verbrecherisch sein könnte. Rät Frau Frankfurt zu verlassen. | Briefwiedergabe |
19.09.1944 | Leipzig | Geschrieben aus Leipzig. Dr. Schneider nutzt die Möglichkeit, dass 14 Stunden später ein weiterer Zug mit Teilen seiner Abteilung folgen wird und springt vom Zug ab, um nochmals eine Verwandte zu besuchen, deren Wohnung in unmittelbarer Nähe zur Bahnstrecke liegt. | Postkartenwiedergabe |
19.09.1944 | In der Nähe von Prag | geschrieben im Transportzug in der Tscheschoslowakei (Protektorat Böhmen und Mähren), wo die Truppe nun - anstelle in Königsbrück bei Dresden - neu aufgestellt werden soll | Briefwiedergabe |
20.09.1944 | an der slowakischen Grenze bei Lundenburg | geschrieben im Transportzug mit möglichem Ziel Preßburg, wo die Truppe nun - nach Gerüchten - neu aufgestellt werden soll | Briefwiedergabe |
21.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | geschrieben vom neuen Stationierungsort Sered, 1. Beschreibung der slowakischen Verhältnisse. Die Slowakei ist bisher weitgehend vom Krieg verschont geblieben. Hinweis auf eine Aktion gegen Juden. | Briefwiedergabe |
23.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | geschrieben vom neuen Stationierungsort Sered, Andeutung, dass die slovakische Bevölkerung die deutschen Soldaten nicht gerade liebt, Fahrt nach Preßburg, wo die Geschäfte voller Waren sind | Briefwiedergabe |
24.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Bericht über die steigenden Widerstände und Kämpfe in der eigentlich verbündeten Slowakei, Partisanen, Verlust des Glaubens an die deutsche Überlegenheit, Kriegsmüdigkeit, Kastraktion von Hengsten | Briefwiedergabe |
25.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Bericht über Kastraktion von Hengsten | Briefwiedergabe |
26.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Neuaufstellung der Truppe, Pferdekastration, Großeinkauf von Geschenken für Ehefrau | Briefwiedergabe |
26.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Kurzbrief, der einem Expressgut-Päckchen beilag, das er mit diversen Waren nach Hause schickte. Der genaue Inhalt wurde wohlweislich nicht schriftlich festgehalten. Sicher war darunter Material aus Beständen der Versorgung der Soldaten. | Briefwiedergabe |
27.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | verzweifelt wegen der Entscheidung, dass seine Frau nach Frankfurt ziehen sollte, da die Stadt regelmäßigen, heftigen Luftangriffen ausgesetzt ist, beschreibt Streit mit Vorgesetztem, erwähnt das abgeschickte Päckchen | Briefwiedergabe |
29.09.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | berichtet auf Postkarte von Tierarztfamilie in Sered,bei der er Gast ist, der slowakische Arzt schreibt einen Gruß mit auf Karte | Postkartenwiedergabe |
04.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | leichte Eheverstimmung, Frage der Frau nach Meinung der Schwiegermutter. | Briefwiedergabe |
10.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | berichtet von Fahrt nach Tyrnau, wo er zum Zahnarzt geht, erwähnt die dortige Kirchweih und sein nach Hause geschicktes Paket mit Gänsefett | Briefwiedergabe |
11.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | die Geburt eines Kindes steht bevor. Dr. Schneider beschreibt den schlechten Zustand der Wehrmachtsuniformen, da kein Nachschub erfolgt, obwohl in der Slowakei Friedensverhältnisse herrschen und die Bevölkerung gut gekleidet ist. | Briefwiedergabe |
12.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider fühlt sich krank, er geht in die Stadt, in der friedensmäßige Betriebsamkeit herrscht, die Läden sind voll und attraktive Ware liegt in den Schaufenstern, aber Dr. Schneider hat kein Geld. | Briefwiedergabe |
14.10.1944 - vordatiert | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | berichtet von der Teilnahme an einer Jagdgesellschaft mit anschließendem Bankett bei einem Gutsherren | Briefwiedergabe |
14.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider erhält einen Brief, der wegen der Truppenverlegung 7 Wochen unterwegs war, er berichtet von einem Geländeritt und nebenbei erfährt man, dass seine Ehefrau schwanger ist | Briefwiedergabe |
15.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider beklagt, dass ihm die gute Wehrmachtsbesoldung nichts nutzt, da er in der Slowakei slowakisches Geld benötigt und dieses nicht beschaffbar ist. Er schickt daher große Teile seines Soldes nach Hause. Er spricht von einerAbend-Einladung bei einem slowakischen Bildhauer. | Briefwiedergabe |
16.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider bereichtet von seinem angenehmen und friedesmäßigen Leben mit vielen Feiern, aber auch davon, dass sich die Lage schlagartig ändern könne. Am kommenden Tag zieht er in ein Haus um, das von den jüdischen Besitzer geräumt wurde. Er hofft dort besseres Briefpapier vorzufinden. Er schreibt von einem Gerücht, dass Ungarn Deutschland nicht weiter militärisch unterstützt. | Briefwiedergabe |
17.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider berichtet von einer Einladung beim örtlichen Tierarzt, bei der ein prächtiges Abendessen serviert wird. | Briefwiedergabe |
18.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider berichtet von einer Einladung zur Hasenjagd und einen anschließenden Gelage. | Briefwiedergabe |
18.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider hat ein Päckchen mit Kleidung, Fett und weiteren, ungenannten, Dingen nach Hause geschickt. Dem Expresspaket legt er ein Anschreiben bei. | Briefwiedergabe |
21.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider schreibt über seinen Alltag als Militärveterinär und dass er sich auf die kommende Geburt seines Kindes freut | Briefwiedergabe |
22.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider schreibt über seinen Alltag als Militärveterinär und dass gerade ein Kommandeurswechsel stattfindet. | Briefwiedergabe |
23.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider schreibt über seinen Alltag als Militärveterinär, er freut sich auf die Geburt des Kindes, die in 3-4 Wochen erfolgen sollte | Briefwiedergabe |
29.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider schreibt über seinen Alltag als Militärveterinär, er beklagt, dass keine Kurzurlaube mehr möglich sind und sein Pferd mangels Futter immer mehr abmagert | Briefwiedergabe |
30.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider beklagt, lange keine Post mehr erhalten zu haben. Er ist beim örtlichen Tierarzt zum Essen anlässlich dessen 1o-jährigen Hochzeitstages eingeladen und erlebt dabei einen Ehestreit zwischen seinen Gastgebern. Er kündigt an, dass seine Truppe in naher Zukunft weiter nach Osten, ins Neutra-Tal verlegt wird, wo ihn wohl ein schlichteres Leben erwarten wird. | Briefwiedergabe |
31.10.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider erklärt die schlechte Postverbindung mit der Verlegung des Haupt-Feldpostamtes, seine Ehefrau steht kurz vor der Geburt des ersten Kindes. | Briefwiedergabe |
01.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider schreibt von der nun anstehenden Geburt des Kindes und seiner Liebe zu seiner Ehefrau . | Briefwiedergabe |
02.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider schreibt seiner Frau, die ihm zur Kontrolle den Inhalt des von ihm zuvor geschickten Päckchens mitteilt, dass daraus die sehr begehrten tierischen Fette verschwunden sind und das Päckchen offenbar anschließend wieder gut verpackt wurde. Die Mutter magert immer mehr ab und er fragt, ob das auf Mangelernährung oder Sorgen zurückzuführen ist. | Briefwiedergabe |
05.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Scheider beschreibt im Wesentlichen einen abendlichen Ritt zur Pferdeverarztung bei einer etwas entfernten Batterie | Briefwiedergabe |
Nacht vom 05. auf 6.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Die russischen Truppen dringen weiter vor und Dr. Schneider befürchtet, dass seine Einheit ihnen entgegengestellt werden soll. Die Einstellung Dr. Schneiders zur Wehrmacht ändert sich, denn er will anständig bleiben, was die anderen Offiziere als Schwäche und Dummheit auslegen.. | Briefwiedergabe |
6.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider schickt persönlichen Besitz nach Hause, wie er sagt, weil er ihn nicht mehr benötigt und er ihn nur bei Truppenverlegung belastet. Er spielt deren Wert herunter. Es ist aber denkbar, dass er damit nur vermeiden will, dass seine Ehefrau denkt, er trenne sich davon, um ihr in seiner hoffnungslosen Lage wenigstens rechtzeitig seinen Besitz zukommen zu lassen. Er schreibt, dass seine Truppe nun nach Ungarn verlegt wird. | Briefwiedergabe |
7.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider teilt seiner Frau seine durch die Truppenverlegung bedingte neue Feldpostnummer mit und wünscht ihr alles Gute zur bevorstehenden Geburt ihres ersten Kindes. | Briefwiedergabe |
8.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider teilt seiner Frau seine durch die Truppenverlegung bedingte neue Feldpostnummer mit, in 2 Tagen soll der Abmarsch nach Ungarn erfolgen und Herr Schneider hat bereits für seine letzten Kronen Ware gekauft. | Briefwiedergabe |
8.11.1944 nachts | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider organisiert Austausche von schweren Artilleriepferden, damit der Abzug reibungslos möglich ist. Er verabschiedet sich von einem lokalen Gutsbesitzer. | Briefwiedergabe |
8.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider trifft seine Abreisevorbereitung und macht erneute Abschiedbesuche, er entschuldigt sich, die Briefe des Vortages falsch datiert zu haben, weil er die Übersicht verloren hatte. | Briefwiedergabe |
9.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider schickt Kleidungsstücke nach Hause, um sich bei der anliegenden Truppenverlegung zu entlasten | Briefwiedergabe |
9.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider schreibt verärgert, dass wegen der Truppenverlegung für viele Tage keine Post zugestellt wird. Gerade jetzt, wo seine Frau jederzeit ihr erstes Kind gebären wird. | Briefwiedergabe |
11.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Dr. Schneider packt seine Gepäck und macht eine letzte Abschiedtour zur befreundeten Gutshoffamilie, seine Hoffnung, dort noch etwas abstauben zu können, erfüllt sich nicht. Der Abschied mit dem Tierarzt steht als letztes an, dann muss er nur noch auf die Transportfahrzeuge warten. | Briefwiedergabe |
11.11.1944 | Sered (an der Waag im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet) | Mittlerweile ist das Gepäck verladen und der Abtransport mit der Eisenbahn steht an. Ein letztes Wannenbad, ein letzter Einkaufsbummel in Sered und ein weiteres Abschiedsessen bei dem örtlichen Tierarzt stehen noch an. Zu Hause steht die Geburt seines ersten Kindes unmittelbar bevor und Dr. Schneider bedauert, nicht zu Hause sein zu können. | Briefwiedergabe |
12.11.1944 | auf dem Bahntransport von Sered in Richtung Budapest | Es ist so weit. Am frühen Morgen beginnt der Rückzug von Dr. Schneiders Truppe in Waggons der slowakischen Eisenbahn. Die Fahrt geht an der Donau entlang Richtung Budapest. Wohin genau, ist noch geheim. Dr. Schneider hofft, dass es nicht an die russische Front geht, denn für den Kampf ist seine Truppe nicht ausgebildet. | Briefwiedergabe |
13.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Truppe von Dr. Schneider ist im Raum Budapest angekommen und hat erste Erfahrung mit der Bevölkerung gesammelt. Während der Krieg bisher die Slowakei verschont hatte, ist er hier auf Hörweite angekommen. Die ungarische Bevölkerung ist daher nicht über die Ankunft deutscher Truppen erfreut. | Briefwiedergabe |
15.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Truppe von Dr. Schneider ist im Raum Budapest angekommen. Unterkunft und Versorgung sind schlecht. Die Offiziere werden von ungarischen Offizieren unterstützt. Die deutschen Offiziere wiederum sehen sich als höherwertige Herrenmenschen. | Briefwiedergabe |
20.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Truppe von Dr. Schneider befindet sich im Raum Budapest, umweit der Donau. Der alte Regimentskommandeur wurde abberufen und Dr. Schneider ist froh darüber. Während einer Nachtfahrt bemerkt er überall militärische Aktionen. | Briefwiedergabe |
21.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Truppe von Dr. Schneider befindet sich im Raum Budapest, umweit der Donau. Täglich greifen die Russen mit Bombern an, Artilleriepferde werden knapp. Ungarische Truppen laufen zum Feind über. Weiterer Rückzug steht bevor. | Briefwiedergabe |
23.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Truppe von Dr. Schneider befindet sich im Raum Budapest, umweit der Donau. Noch gibt es so etwas wie einen Alltag, Pferdeparaden und den Erwerb von Lebensmittel, um diese zur Familie in Deutschland zu schicken. | Briefwiedergabe |
24.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Truppe von Dr. Schneider befindet sich im Raum Budapest, umweit der Donau. Während die einfachen Soldaten mit Zelten in Dauerregen und Morast leben, ist Dr. Schneider in einem Schloss untergebracht. Jedoch ist der weitere Rückzug bereits beschlossen. | Briefwiedergabe |
25.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Dr.Schneider hat seit mehr als einem Monat keine Nachricht von seiner Ehefrau. Dann kommt ein Telegramm. Er ist Vater einer Tochter geworden. Dr. Schneider gerät ganz aus dem Häuschen vor Freude. | Briefwiedergabe |
26.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Dr.Scheider ist überglücklich über die Geburt seiner Tochter, während die Sowjetarmee immer mehr die Überhand gwinnt. | Briefwiedergabe |
27.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Font liegt bereits an der Donau und in unmittelbarer Nähe des Aufenthaltsorts von Dr. Schneider. Er ist im Salon des Hauses einquartiert, der sicher der größte und luxeriöseste Raum des Hauses ist. Ansonsten musste seine Gastfamilie zusammenrücken. Eltern, Schwiegereltern, Onkel und Tanten mit Familie sind vor den anrückenden Sowjettruppen geflohen und wohnen alle zusätzlich im Haus. | Briefwiedergabe |
28.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Die Font liegt bereits an der Donau und in unmittelbarer Nähe des Aufenthaltsorts von Dr. Schneider. Offenbar gibt es in seiner Abteilung Ärger, den er aber nicht näher beschreibt. | Briefwiedergabe |
29.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Der Wunsch Dr. Schneiders nach Heimaturlaub wurde abgelehnt. Die mitltärische Lage lässt dies nicht zu. | Briefwiedergabe |
30.11.1944 | aus dem Raum Budapest | Der Wunsch Dr. Schneiders nach Heimaturlaub schein aussichtslos. Das Verhältnis zu seinem Divisionsveterinär ist schlecht. | Briefwiedergabe |
02.12.1944 | aus dem Raum Budapest | Dr. Schneider schreibt nur eine kurze Nachricht, dass er ein Päckchen an seine Frau abgeschickt hat | Briefwiedergabe |
04.12.1944 | aus dem Raum Budapest | Dr. Schneider schreibt seiner Ehefrau und hofft auf Urlaub, um seine Tochter zu sehen und bei einem eventuellen Umzug helfen zu können. Seine Wohnung in Betschen wurde von der Stadt gekündigt, da sie seine Frau seit der Geburt der Tochter nicht mehr nutzt, sondern offenbar bei ihren Eltern in Leipzig wohnt. Die Truppe von Dr. Schneider ist wieder auf dem Vormarsch. | Briefwiedergabe |
04.12.1944 | aus dem Raum Budapest | Dr. Schneider bestätigt seiner Frau nochmals, wie glücklich er über die Geburt der gemeinsamen Tochter ist. | Briefwiedergabe |
05.12.1944 | aus dem Raum Budapest | Erneut steht ein Rückzug bevor. Wohin, weiß Dr. Schneider noch nicht. Die Stimmung der ungarischen Bevölkerung wendet sich mehr und mehr gegen die Wehrmacht. | Briefwiedergabe |
31.03.1945 - Ostern | Tochter, Pferdekontrolle, Sowjettruppen | Briefwiedergabe |